Höchst attraktive Taschenuhr mit Viertelrepetition

und stündlich auslösendem Musikspielwerk 

Roségold 18 K, relativ flaches Gehäuse, Dm 54,6 mm, mit einem recht dünnen Glasrand. Das Zwischengehäuse ist geriffelt und der Rückdeckel fein guillochiert. Gehäuseherstellerpunze “PHPH“, sowie die Gehäusenummer 2296. Runder hoher Bügelhals mit ovalem Bügel. Werkdeckel mit Sprungfeder und zwei Aufzugslöchern, eines davon bezeichnet mit “Musique“, gravierte Pfeile zeigen die Aufzugsrichtung an. Musikspielwerk “sur Plateau“ mit doppelseitiger Stiftenscheibe und Vibrationsblättern.

Das goldene Zifferblatt ist am Rand feinst guillochiert und besitzt ovale Emaillekartuschen mit arabischen Stundenzahlen. Im Zentrum befindet sich ein hochqualitativ feinst polychrom bemaltes Medaillon mit Darstellung eines Musikanten in zeittypischer Bekleidung, mit Schalmei und einer Mandoline im Vordergrund. Im Hintergrund Seenlandschaft mit Zypressen und Monopteros. 

Goldene Breguet-Zeiger.  

Der Sprungdeckel des Werkes gibt den Blick frei auf das vergoldete ¾-Platinenwerk mit dem Repetitionsmechanismus, das Federhaus, sowie die Zylinderhemmung. Zwei Hämmer schlagen auf Tonfedern. 3-schenklige polierte Unruh mit Stoßsicherung, darunter Rückerzeiger mit Index “A - R“. Linksdrehendes Zylinderrad. 

Unter dem Zifferblatt Zungenspielwerk mit Stiftscheibe, welches entweder stündlich, oder auf Abruf durch einen Schieber (zwischen 2:00 und 3:00 Uhr) ausgelöst wird.

Sichtbarer Repetitionsmechanismus. Federhaus des Musikspielwerkes mit Malteserkreuzsicherung. Schieber bei “11:00 Uhr“ für Blockierung des Pendants.

 

Interessante museale Taschenuhr um 1850 in guter Erhaltung mit interessanter Provenienz.

 

Aus dem Nachlass des Kölner Antiquitätenhändlers Hugo Müngersdorff. 

Sein Geschäft befand sich von kurz vor dem ersten Weltkrieg bis ca. 1943 

in der Bürgerstraße neben dem Rathaus (Nähe Sion Brauerei) in Köln.

 

Lit.: Fritz von Osterhausen, Taschenuhren – Von der Balkenwaag des Mittelalters zur Integralunruh der Gegenwart, Wilhelm Heyne Verlag, München, ISBN 3-453-06657-X, Ausgabe 1993, ab S. 215, Abb.129.

 

Fritz von Osterhausen, Taschenuhren, Weltbild Verlag, ISBN 3-8289-0763-6, Ausgabe 2000, ab S. 115, sowie ähnliche NR. 185, 186.

 

F. J. Britten, Old Clocks and Watches and their Makers 1994, ISBN 0902028693, 

S. 187, ähnlich Nr. 361.

 

Reinhard Meis, Taschenuhren von der Halsuhr zum Tourbillon, Callwey Verlag, 1999, ISBN 3-7667-1396-5, Identisch mit Nr. 351 i V. m. 352-353 und 354, 

sowie S. 176.

 

Bassermann / Jordan Bertele, Uhren, 1969 bei Klinkhardt & Biermann, Braunschweig, S. 214, n) Spielwerke.

 

Stolberg, Lukas, Lexikon der Taschenuhr, 1998, ISBN 3-85378-319-8, erw. Auflage, S. 411.

 

Inventar-Nummer: Inventar-Nummer: 0019.KHTX.GERT.GCSTT.ONU


Offene Taschenuhr / sog. Deckuhr - ELGIN

Glattes verschraubtes Gehäuse, Ø 51,5 mm. Auf dem Rückdeckel bez. “ H. S. ­3; Nr. 55325“. Perfekt erhaltenes weißes Emailblatt mit arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie. Geschwärzte Birnenzeiger mit Zentralsekunde. 

Vergoldetes 21-steiniges Werk Typ B.W. Raymond Nr. 41753325. 

Justiert in 5 Lagen und Temperaturen. 

Interessante Taschenuhr, sog. B-Uhr für die britische Armee in sehr guter Erhaltung und mit zugehörigem Kasten.

 

(Lit. z.B. Röhner)

 

0982 / KE-G.CID2003 – PP-G.ITR !


Taschenuhr – Chronometer, “B-Uhr“, sog Beobachtungsuhr

Silber. Glattes Gehäuse. Date Letter 1891, sowie Gehäusepunze “PW“.

Flaches Glas mit leichter Facette. Sehr gut erhaltenes, flaches weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie. 

Dezentrales eingelassenes Sekundenzifferblatt bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt oben bezeichnet: „Hamilton & Inches, 88 Princess St., Edinburgh“. Gebläute Stahlzeiger. 

¾ Platinenwerk mit verschraubten Chatons, einschließlich das des Federhauses. Große Kompensationsunruhe mit Ausgleichsschrauben. Gravierter Unruhkloben mit Rubindeckstein. Spitzzahnankerhemmung. Etliche gebläute Schrauben, polierte Werkbefestigungsschrauben. 

Auf der Platine, rechts neben dem Minutenradlager Gravur: „Nr. 48682“, 

halbrund darunter: „To the Admiralty“ und „Hamilton & Inches“, sowie das Siegel der Admiralität. 

Zeigerstellung mittels Drücker. 

 

Qualitätvolles, gut erhaltenes Taschenuhr-Chronometer.

 

Literatur: Röhner, Militärtaschenuhren 1992, S. 17, S. 50, S. 61 etc.

Stolberg, Lexikon der Taschenuhr, 3, erw. Auflage 1988, S. 44.

 

England um 1890.

 

0942 / KE-Y.OOS1995-KE=R.LST-PPG.CST


Offene Taschenuhr / sog. Deckuhr

Silber, glattes schweres Gehäuse Dm ca. 51 mm, mit einem Zwischendeckel, hier Hallmark Birmingham 1914.

Gedrungener Bügelhals mit rundem Bügel. 

Auf der Rückseite Gravur: “H. S. ­3“

Weißes Emaille-Zifferblatt mit römischen Ziffern und vertiefter Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt bezeichnet: W. Erhardt, Ltd. ­ 494662. Gebläute Stahlzeiger in Birnenform. Zeigerstellung durch seitlichen Drücker. 

Vergoldetes ¾-Platinenwerk. Gebläute Schrauben und verschraubte Chatons. 

Freie Ankerhemmung und freischwingende Bimetall-Kompensationsunruh mit Goldschrauben und gebläuter Breguet-Spirale. Besonders hier: Hemmungsrad und Anker auf einer Brücke.

Wohl unter Chronometerbedingungen justiert.

 

Interessante schwere Silbertaschenuhr, sog. B-Uhr für die britische Armee in sehr guter Erhaltung.

 

0983 / KE-R.IOD2003 – PP-G.DTT !


Offene Taschenuhr / Militär Dienstuhr

American Waltham Watch Co., Waltham / Massachusetts. 

Glattes Nickelgehäuse mit gedrungenem Bügelhals und rundem Bügel.

Innen auf dem Gehäuseboden Gravur: “5309094 Star Watch Case Co. Base Metal“ 

Facettiertes Glas.

Schwarzes Zifferblatt mit arabischen Leuchtziffern und skelettierten Zeigern in Birnenform, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt signiert “Waltham“

9-steiniges Brückenwerk. Große Unruh mit Ausgleichsschrauben. Gravur auf der Werkplatine: “Waltham“ darüber “Nine Jewels“, sowie die Werk-Nr. 31642874 und “Adj. 3 Pos.“ Sammelwürdige Taschenuhr von guter Qualität.

Amerika um 1940.

 

Lit.: Lukas Stolberg, Lexikon der Taschenuhr, 3. Erw. Auflage 1998, S. 326.

Steffen Röhner, Militär-Taschenuhren, 1992, S. 72. ISBN 3-7667-1048-6

 

0967 / KE-U.CET-1998 – PP-M.CET


Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse runden Bügelhals und rundem Bügel. 

Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde. Birnenzeiger.

Feines flaches vergoldetes Werk mit Staubcontainer, runden Pfeilern und fein graviertem Unruhkloben. Dreischenklige halbrunde Messingunruh. Rubindeckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Indexzeiger.

Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „No. 4353“. (John Boyle)

England um 1890.

 

0927 / KE-B.OSU1991


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel. 

Makelloses, weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie. Gebläute Birnenzeiger für Stunde und Minute, sehr feiner Sekundenzeiger für die vertiefte, dezentrale Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt signiert: H. Samuel, Market St., Manchester.

Feines flaches vergoldetes Werk mit Staubcontainer, runden Pfeilern und fein graviertem Unruhkloben. Dreischenklige halbrunde Stahlunruh. Deckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Indexzeiger.

Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „No. 8885“. 

England um 1890.

 

0096 / KE-U.SST1989 – PP-R.DCT


Offene Taschenuhr

Silber vergoldet. Glattes Gehäuse mit hohem dünnen Bügelhals mit Kugelkopf und rundem Bügel. Zugehöriges Übergehäuse.

Glatter Glasrand. Flaches facettiertes Glas.

Weißes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie recht großer dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Flaches vergoldetes Werk mit runden Pfeilern und fein graviertem Unruhkloben. Dreischenklige halbrunde Goldunruh mit Diamantdeckstein. Feinreglage mittels Rückerzeiger der auf einen aufgeschraubten Index zeigt. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „John Steward, Aberdeen, No. 9804“. 

Aberdeen um 1839.

Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

 

0994 / KE-Y.DTT2006 – PP-B.EST


Offene Taschenuhr mit Stoppfunktion

Silber. Glattes Gehäuse mit Rückseitigem Sprungdeckel und Zwischendeckel. Gedrungener Bügelhals mit und rundem Bügelkopf und Drücker für den Sprungdeckel. 

2 Punzen im Innendeckel, Makers Mark „S. D. & Co.“ Und die Nr. 137691.

Weißes Emaillezifferblatt (bei 12 Uhr leicht haarrissig) mit römischen Ziffern und äußerer arabischer Skalierung von 25, 50, 75 bis 300. Auf dem Zifferblatt signiert: „Liverpool, S. D. & Co / Chronographe“. Originale Zeiger in Birnenform, 

 

¾ Platinenwerk mit runden Pfeilern und verschraubten Chatons. Gravierter Unruhkloben mit Reglage “S&F“. Bimetall-Schraubenunruh. Stoppfunktion durch Blockierung der Unruh. Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung. 

England um 1880.

 

Lit.:      Loomes, Brian, Watchmakers & Clockmakers oft he World, 1989, Vol. 2, S. 60.

 

0978 / KE-B.GOT-2002 – PP-DST


Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit dünnem runden Bügelhals und ovalem Bügel. Zugehöriges glattes Übergehäuse

Makelloses, weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie sehr schöner großer (nicht vertiefter) dezentraler Sekunde. Lanzenzeiger für Stunde und Minute, sehr feiner Sekundenzeiger für die dezentrale Sekunde bei “6 Uhr“

Feines flaches vergoldetes Werk mit Staubcontainer, runden Pfeilern, und fein graviertem Unruhkloben. Dreischenklige halbrunde Stahlunruh. Diamantdeckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Indexzeiger.

Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „No. 8645“. 

England um 1890.

 

0926  / KE-U.SST1989


Savonette - Taschenuhr

Silber. Glattes guillochiertes Gehäuse mit kurzem Bügelhals mit Kragen und rundem Bügel.

Hallmark London 1864.

Gut erhaltenes, weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie sehr schöner großer dezentraler Sekunde. Lanzenzeiger für Stunde und Minute. Zeigerverstellung mittels vierkant auf dem Minutenrohr.

Feines flaches vergoldetes Werk mit Staubcontainer, runden Pfeilern und fein graviertem Unruhkloben. Dreischenklige halbrunde Goldunruh. Diamantdeckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Rückerzeiger.

Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „G. H. Hukins, Tenterden, No. 5514“.

England um 1864.

 

0961 / KE-U.SST1989


Vacheron & Constantin Taschenuhr

Glattes Gehäuse aus Gunmetal und Roségold mit korrespondierender Brosche.

Kurzer Bügelhals und ovalem Bügel. Tadellos erhaltenes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, Louis XV Zeigern, umlaufender Minuterie, sowie vertiefter dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt signiert “Vacheron & Constantin - Genève“.

17-steiniges vergoldetes Brückenwerkwerk mit Ankerhemmung. Bimetall-Unruh mit Ausgleichsschrauben, gebläuter Breguetspirale und Hebesteinanker. Reglager über Rückerzeiger. Auf der Aufzugsbrücke signiert “Vacheron & Constantin - Genève“, sowie die Nr. 331685.

Genf, Schweiz um 1900.

 

0011-DTU - KE-UDST-2018-PPG.CET


Longines Taschenuhr

Silber 925. Flaches glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. Rückseitig guillochiert. Glatter Glasrand. 

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit goldenen Louis XV Zeigern, blauen arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt signiert “Longines“. Innen auf dem Werkdeckel Gravur: „Longines – Grand Prix / Paris – 1900“

 

15-steiniges Werk mit Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. 

Gravur auf der Werkplatine: „Longines“.

Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

 

Longines, Saint-Imier, Schweiz um 1930.

 

0003-HTU / KE-RUGT-2020 – PP-CIT


Omega Taschenuhr

Silber 925. Flaches glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. Rückseitig guillochiert mit freier Monogrammplatte. Glatter Glasrand. 

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit goldenen Louis XV Zeigern, arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt signiert “Omega“. Innen auf dem Werkdeckel Gravur: „Omega“, sowie die Gehäusenummer 3122427.

 

15-steiniges Werk mit Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. 

Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

 

Omega, Biel, Schweiz um 1920.

 

0004-HTU / KE-RUST-2020 – PP-CHT


Junghans Taschenuhr

Silber 900. Sehr gut erhaltenes glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. Rückseitig guillochiert mit freier Monogrammplatte. Innen auf dem Werkdeckel Jubiläumsgravur „Roddergrube Brühl“. Glatter Glasrand.

Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, gebläuten Kathedralzeigern, umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“.

Präzisionsankerwerk Cal. 47C/ mit großer Schraubenunruh, gebläuter Breguetspirale und Hebesteinanker. 

Schramberg um 1930

 

Inventar-Nummer: 0009-HTU - KE-RGST-2020-PPDIT


Junghans Savonette

Silber 900. Sehr gut erhaltenes glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. Beidseitig guillochiert mit freier Monogrammplatte. 

Silbernes Zifferblatt mit arabischen Ziffern, gebläuten Kathedralzeigern, umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“.

Präzisionsankerwerk Cal. 49/G mit großer Schraubenunruh, gebläuter Breguetspirale und Hebesteinanker. 

Schramberg um 1930

 

Inventar-Nummer: 0010-HTU - KE-RGST-2020-PPCIT


Taschenuhr

American Waltham Watch Co. Waltham / Massachusetts 

Vergoldet. Glattes Gehäuse mit gedrungenem Bügelhals und rundem Bügel. 

Glatter Glasrand. 

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt signiert “Waltham“

15-steiniges Werk mit Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. 

Gravur auf der Werkplatine: „American Waltham U.S.A.“, sowie die Werk-Nr. 4099838. Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

Amerika um 1905.

 

Lit.:     E. J. Tyler – Schöne alte Uhren, S. 50 / 51.

            F. v. Osterhausen – Taschenuhren, W. Heyne Verlag, München, S. 153.

 

0001-HTU / KE-RUGT-2020 – PP-DST


Huber Taschenuhr

Silber 925. Flaches glattes Gehäuse ohne Bügelhals mit eckigem Bügel. Rückseitig guillochiert. Glatter Glasrand. 

Gut erhaltenes rhodiumfarbenes Zifferblatt mit gebläuten Zeigern, arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt signiert “Huber - München“.

 

15 Steiniges Werk Kaliber L 701. Dieses sogenannte Plejadenwerk mit verdankt seinen Namen der charakteristischen Anordnung der vier Räderwerklager. Sie entsprechen der Anordnung vier hellsten Sternen des Sternbilds “Plejaden“.

Besonders hierbei ist, dass ein Zwischenrad zwischen Minutentrieb und restlichem Räderwerk eine geringe Bauhöhe von nur 3,75mm erlaubt. Und das ohne Abstriche bei der Stabilität.

 

Andreas Huber, München um 1930.

 

0002-HTU / KE-RUGT-2020 – PP-DST


Halbsavonette Taschenuhr

Silber 935. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel. Auf dem Sprungdeckel eingravierte Minuterie mit blauen römischen Ziffern und dem für Halbsavonetten kleinen Sichtglas. Weißes Emaillezifferblatt mit gebläuten Lanzenzeigern, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie vertiefter dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Innen auf dem Gehäusedeckel Punzierung 935 und schreitender Bär nach links und auf dem Werkdeckel Gravur: „Wm. Andrews & Co – Londonderry.“.

15-steiniges Brückenwerk mit Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben.

 

Eine Bereicherung für Ihre Sammlung. Gut erhaltene Halbsavonette-Taschenuhren sind selten geworden.

 

William Andrews, Londonderry, Irland um 1880.

 

0007-HTU / KE-RGST-2020 – PP-EIT


Bona Taschenuhr

Silber 800. Sehr gut erhaltenes glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. Rückseitig guillochiert mit freier Monogrammplatte. Glatter Glasrand. 

Makelloses weißes Emaillezifferblatt mit goldenen Louis XV Zeigern, arabischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“.

Innen auf der Werkplatine Gravur: „Bona“.

15-steiniges Brückenwerk mit Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. 

Bestens erhaltene Taschenuhr von guter Fertigungsqualität.

 

Bona, La Chaux-de-Fonds, Schweiz um 1920.

 

0005-HTU / KE-RUST-2020 – PP-DCT


Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit kurzem runden Bügelhals mit Drücker für den rückseitigen Sprungdeckel und rundem Bügel. Gehäusemittelteil und Deckel guillochiert. Date Letter auf der Innenseite des Deckels und auf der Gehäuseschale: Chester 1890. 

Gut erhaltenes elfenbeinfarbenes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie vertiefter dezentraler Sekunde. 

Feines flaches Vollplatinenwerk mit Staubcontainer und runden Pfeilern. Gravierter Unruhkloben mit verschraubtem Decksteinchaton. Dreischenklige oben schwingende Unruh. Reglage über Rückerzeiger. 

Spitzzahn-Ankerhemmung.

Gravur auf der glatten Federhausbrücke: „J. Bernstein, Nr. 5345“. 

Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke.

England um 1890.

 

0972 / KE-R.OHT2000 – PP Y.DET


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel. Gehäuse umlaufend geriffelt. Gut erhaltenes, weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie. Vergoldete Birnenzeiger für Stunde und Minute. Vertiefte, dezentrale Sekunde bei “6 Uhr“. Flaches facettiertes Glas. Auf dem Zifferblatt signiert: “THE EXPRESS ENGLISH LEVER – J. G. Garves / Sheffield“.

Feines flaches vergoldetes Werk mit Staubcontainer, runden Pfeilern und fein graviertem Unruhkloben. Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. Deckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Rückerzeiger der auf einen aufgeschraubten Index zeigt. Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung mit Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke. 

Gravur auf der glatten Werkplatine: „No. 335623“. 

England um 1890.

 

0946 / KE-R.USST1989 – PP-R.DCT


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel mit Drücker. Gehäuse umlaufend geriffelt. Innen im Rückdeckel Gehäuse mit gut erkennbaren Hallmarks von Chester und dem Date Letter "N " für das Herstellungsjahr 1880. 

Werkdeckel reich graviert. Gut erhaltenes, weißes Emaillezifferblatt mit recht großen römischen Ziffern und umlaufender Minuterie. Vergoldete Birnenzeiger für Stunde und Minute. Dezentrale Sekunde bei “6 Uhr“. Flaches facettiertes Glas. Auf dem Zifferblatt signiert: “H. SAMUEL, Manchester“.

Feines flaches vergoldetes Werk mit ¾ Platine, Staubcontainer, runden Pfeilern und graviertem Unruhkloben. Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. Deckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Rückerzeiger. Typische englische Spitzzahn-Ankerhemmung.

England um 1880.

 

0956 / KE-B.GTT1989 – PP-R.DET


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und rundem Bügel mit Drücker für den rückseitigen Sprungdeckel. Gehäuse umlaufend geriffelt.

Innen im Rückdeckel gut erkennbare Hallmarks von Chester und dem Date Letter "N " für das Herstellungsjahr 1894. 

Gut erhaltenes, weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und umlaufender Minuterie.

Vergoldete Birnenzeiger für Stunde und Minute.

Dezentrale Sekunde bei “6 Uhr“. Leicht gewölbtes Glas. Auf dem Zifferblatt signiert: “KAY - WORCHESTER“.

Vergoldetes Werk mit  oben liegender Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben und Hebestein-Anker. Deckstein in geschraubtem Chaton. Feinreglage mittels Rückerzeiger.

Auf der Werkplatine graviert: “Kay Worchester, Nr. 83503“ und “Guaranteed englisch Manufacture“, sowie “Reversing Pinion“.

England um 1894.

 

0959 / KE-J.ORB1994 – PP-R.DET


Offene Taschenuhr

American Waltham Watch Co. Waltham / Massachusetts 

Roségold 585. Umlaufend graviertes Gehäuse mit gedrungenem Bügelhals und ovalem Bügel. 

Glatter Glasrand. Leicht gewölbtes facettiertes Glas.

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit gebläuten sehr feinen Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, roten Zahlen 5 – 60, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt signiert Waltham.

Fein graviertes Werk in einem massiven Reif gelagert. Mit Ranken gravierter Kloben mit Reglage über Rückerzeiger. Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. Gravur auf der Werkplatine: „Am. Watch Co. Waltham, Mass.“, sowie die Werk-Nr. 17588335. 

Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

Amerika um 1885.

 

 

0995 / KE-P.GST-2006 – PP-Z.EST


Taschenuhr

Roségold 585. Glattes Gehäuse mit kurzem Bügelhals und ovalem Bügel. 

Glatter Glasrand. Weißes Emaillezifferblatt mit goldenen Louis XV Zeigern, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“.

Innen auf dem Gehäusedeckel Gravur: „WM“, sowie der Goldgehaltsstempel 0,585 und die Gehäusenummer 10149. 

Auf dem Werkdeckel innen die Gravur: „Metal“ und die Gehäusenummer 10149.

Auf dem dekorativ verzierten Werkdeckel außen die Gravur: „Remontoir – Soigné – Ancre Ligné doite – Spiral Breguet – 15 Rubis – Double Plateau – Balancier Compensé“.

15-steiniges Ankerwerk mit Dreiviertelplatine. Bimetall-Kompensationsunruh mit Breguet-Spirale und Ausgleichsschrauben. Auf der Dreiviertelplatine Gravur der Nummer 11149.

 

Eine hübsche goldene Taschenuhr um 1900, aus dem Besitz des ehemaligen Brühler Stadtdirektors Hans Horrichs, der in der Zeit von Mai 1947 bis November 1965 dieses Amt innehatte. Mit originaler Kirschholz – Schatulle. 

 

0008-HTU / KE-ROST-2020 – PP-DCT


Offene Taschenuhr

American Waltham Watch Co. Waltham / Massachusetts 

Silber. Glattes Gehäuse mit gedrungenem Bügelhals und rundem Bügel. 

Glatter Glasrand. Gehäuseschale umlaufend geriffelt. 

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

Auf dem Zifferblatt signiert A. W. W. Co. Waltham / Mass.

5-steiniges Vollplatinenwerk in einem massiven Reif gelagert Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben. Gravur auf der Werkplatine: „Am. Watch Co. Waltham, Mass.“ Darüber “Safety Pinion“, sowie die Werk-Nr. 12322309. Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

Amerika um 1885.

 

Lit.:     E. J. Tyler – Schöne alte Uhren, S. 50 / 51.

            F. v. Osterhausen – Taschenuhren, W. Heyne Verlag, München, S. 153.

 

0992 / KE-U.PHS-2002 – PP-DST


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit gedrungenem Bügelhals und rundem Bügel. 

Verschraubter Glasrand umlaufend guillochiert.

Innen in der Gehäuseschale Gravur “Pioneer Waltham, Mass., in der äußeren Schale “Pat. Aug. 18.1885 - Trade *Mark - Coin“, sowie der Zahl 1799.

Gut erhaltenes weißes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. Auf dem Zifferblatt signiert A. W. W. Co. Waltham / Mass.

5-steiniges Vollplatinenwerk in einem massiven Reif gelagert.

Bimetall-Kompensationsunruh mit Ausgleichsschrauben.

Gravur auf dem gravierten Kloben: „Am. Watch Co. Waltham, Mass.“

Darüber “Safety Pinion“, sowie die Werk-Nr. 7587221.

Insgesamt eine sehr schöne Taschenuhr von guter Qualität.

Amerika um 1885.

 

Lit.:      E. J. Tyler – Schöne alte Uhren, S. 50 / 51.

            F. v. Osterhausen – Taschenuhren, W. Heyne Verlag, München, S. 153.

 

0977 / KE-U.GST-2002 – PP-DST


Offene Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse. In beiden Deckeln Punzierung 6421, außen auf der Rückseite Rundstempel “Chemon de Fer V. C.“ mit Stern. Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und arabischer Minuterie. Im Zentrum halbrunde Aufschrift “Chemin de Fer“ und ebenfalls VC. Vergoldete und hübsch mit Spiegel verzierte Messingzeiger. Zeigerstellung mit Drücker. 

 

Werk mit typischen Roskopf-Aufbau mit ¾ Platine,  bogenförmiger förmiger Brücke für das Sperrrad. Auf der Brücke Prägestempel “Repassé en Seconde“.verstellbar.

 

Literatur: Georg Schindler, Uhren. Wilhelm Heyne Verlag München, 10. Auflage 1985, S. 152.

 


Roskopf - Taschenuhr,   

Nickel. Glattes Gehäuse. Emaillezifferblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie. Aufschrift: „Roskopf Fils Patent“.

Vergoldete Louis XV Zeiger. Werk mit ¾ Platine und S-förmiger Brücke für das Aufzugsrad mit Aufschrift: „Repasse en Second / Repassado de Secunda Mano“.

 

0969 / KER.DST1990 – PP 


Roskopf - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse.

Emaillezifferblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie. Messingzeiger.

Typische Roskopf-Taschenuhr mit L-förmiger Sperradbrücke auf der Rückplatine. Zeigerstellung von Hand.

Interessante L-Typ-Roskopfuhr für den ambitionierten Sammler

um 1875

 

0902 / KE-UDST


Roskopf - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse.

Emaillezifferblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie.

Auf dem Zifferblatt: “Roskopf Patent“

Messingzeiger, Minutenzeiger mit durchbrochener Verlängerung.

Typische Roskopf-Taschenuhr mit verglaster Staubschutzkappe.

S-förmige Federhausbrücke.

Runder Prägestempel “Roskopf Patent“. Nr. 128843.

Zeigerstellung von Hand.

 

0904 / KE-USTB


Roskopf - Taschenuhr,    

Nickel. Glattes Gehäuse.

Emaillezifferblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie.

Auf dem Zifferblatt: “F. E. Roskopf Patent + 18632“.

Messingzeiger, Minutenzeiger mit durchbrochener Verlängerung. 

S-förmige Federhausbrücke,

auf der Brücke „Montre Premée à Paris Exhibiton Unniverselle 1900“. Remontoir.

Nr. 66364.

Zeigerstellung von Hand.

 

0905 / KE-U.STT


Roskopf - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse.

Emaillezifferblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie. Messingzeiger, Minutenzeiger mit durchbrochener Verlängerung. 

Außen auf dem Rückdeckel: „Roskopf Patent – Nr. 6 / 863.

Interessante L-Typ-Roskopfuhr für den ambitionierten Sammler um 1870

0906 / KE-U.SHS


Rosskopf Patent - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse. Innen im Gehäusedeckel Nummer “429“. Außen runder Prägestempel “W. Rosskopf & Cie. CMG Patent“. Mineralglas mit Messingeinfassung. Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen und arabischer Minuterie. Im Zentrum halbrunde Aufschrift “W. Roskopf& Cie. – Patent“. Messingzeiger. Zeigerstellung mit Drücker. Roskopf typisches Werk mit ¾ Platine, S-förmiger Brücke für das Aufzugsrad und Prägung “DEPOSÈ + 22061". Verglaster Staubdeckel.

 

Hinter W. Rosskopf & Cie. verbirgt sich C. Meyer-Graber (CMG) aus La Chaux-de-Fonds (siehe Bildnachweis).

Dieser gehörte zu den unzähligen Firmen, die die Original-Roskopf-Konstruktion unter Umgehung der Schutzrechte plagiierten.

 

Diese Imitationen haben den alten Georges Frédéric Roskopf (†1889) schon zu Lebzeiten an den Rand des Wahnsinns getrieben.

Er musste mitansehen, wie andere mit seiner Idee, in die er sein ganzes Vermögen investiert hatte, Kasse machten.

 

Besonders perfide war die Tatsache, dass man dafür seinen Namen in unzähligen irreführenden Variationen missbrauchte.

Daran konnten auch sein Sohn und sein Enkel nichts ändern. Der Name Roskopf war als Marke inzwischen weltbekannt.

 

0928 / KE-XBDE/1994


Rosskopf Patent - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse. Innen im Gehäusedeckel aufwändige Prägung. 1 Watchpaper mit gleicher Aufschrift. Außen runder Prägestempel “A. Rosskopf & Co.“. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen und arabischer Minuterie. Im Zentrum halbrunde Aufschrift “A. Roskopf& Cie. – Patent“. Über der dezentralen kleinen Sekunde bei “6Uhr“ halbrunden Aufschrift “Antimagnetic“. Vergoldete und hübsch mit Spiegel verzierte Messingzeiger. Zeigerstellung mit Drücker. 

 

Roskopf typisches Werk mit ¾ Platine,  bogenförmiger förmiger Brücke für das Sperrrad. Am Fuß der Brücke verdeckt runder Prägestempel “ROSSKOPF & CIE“. Auf der Unruhseite der Platine “SWISS MADE BREVET +90517“. Eingrifftiefe des Ankers verstellbar.

 

 

Hinter A. Rosskopf & Cie. verbirgt sich Dubois Freres & Cie. aus La Chaux-de-Fonds.Auch diese gehörte zu den unzähligen Firmen, die die Original-Roskopf-Konstruktion unter Umgehung der Schutzrechte plagiierten.

 

Diese Imitationen haben den alten Georges Frédéric Roskopf (†1889) schon zu Lebzeiten an den Rand des Wahnsinns getrieben.

Er musste mitansehen, wie andere mit seiner Idee, in die er sein ganzes Vermögen investiert hatte, Kasse machten.

 

Besonders perfide war die Tatsache, dass man dafür seinen Namen in unzähligen irreführenden Variationen missbrauchte.

Daran konnten auch sein Sohn und sein Enkel nichts ändern. Der Name Roskopf war als Marke inzwischen weltbekannt.

 

0948 / KE-XGTU/1994


Roskopf Patent - Taschenuhr

Nickel. Glattes Gehäuse. Außen auf dem Rückdeckel runder Prägestempel “Medaille d’Or – Genéve 1896“. Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen und gepunkteter Minuterie. Im Zentrum halbrunde Aufschrift “Roskopf - Patent“. Messingzeiger. Zeigerstellung von Hand. Roskopf typisches Werk mit ¾ Platine, S-förmiger Brücke für das Aufzugsrad und Prägung “+ 1489 / + 6363“. Typischer Stiftenankergang.

Schweiz um 1899

 

0973 / KE-Q.LGL2001-PPU.LET


Offene Taschenuhr

Silber. Glattes Gehäuse mit gedrungenem Bügelhals und rundem Bügel. 

Auf dem Gehäuse- und Werkdeckel jeweils Punzierungen 935, die Nr. 941233, sowie 3 Hallmarks. Außen auf dem Gehäusedeckel freie Monogrammkartusche.

Glatter Glasrand. Flaches facettiertes Glas.

Weißes Emaillezifferblatt mit Zeigern in Birnenform, römischen Ziffern und umlaufender Minuterie, sowie dezentraler Sekunde bei “6 Uhr“. 

¾ Platinenwerk mit dreischenkliger Messingunruh. 

Gravur auf der Werkplatine Werk-Nr. 941233. 

Alter ca. 1920.

 

0993 / KE-P.GTT1992 – PP-DST